Sportcampus kann entstehen

Dank des Einsatzes unseres Bundestagsabgeordneten Falko Mohrs, ist die Finanzierung des Helmstedter Sportcampus am Julianum gesichert. Folgende Pressemitteilung wurde herausgegeben.

Landkreis Helmstedt darf mit Finanzspritze vom Bund rechnen

Finanzierung für Neuanlage Sportcampus Julianum gesichert

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat heute auf Betreiben von Falko Mohrs hin die Finanzierung für den Neubau des Sportcampus auf der Außenanlage des Gymnasiums Julianum in Helmstedt beschlossen. Dadurch fließen Bundesmittel in Höhe von 2.731.000 Euro in den Landkreis Helmstedt. Die Idee ist maßgeblich vom Kreissportbund Helmstedt und der Schule entwickelt worden und soll einen Modellcharakter für die ganze Region bekommen.

Der Bundestagsabgeordnete Falko Mohrs (SPD) zeigt sich darüber sehr erfreut: „Ich habe mich in Berlin in enger Abstimmung mit meinen Kollegen aus dem Haushaltsausschuss dafür eingesetzt, dass diese dringend benötigte Sanierung berücksichtigt wird. Damit kann ein tolles und wichtiges Projekt nun umgesetzt werden!“ äußert sich der Abgeordnete zufrieden. „Sportplatz und Pausenhof sollen ein modernes, multifunktionales Sport- und Freigelände werden, das nicht nur der Ganztagsschule, sondern auch dem Vereinssport und der Bevölkerung zu Gute kommt. Es ist bereits das vierte Projekt in den letzten Jahren, für das wir im Landkreis Helmstedt die Finanzierung sichern können. Bei der Haushaltslage hier ist das extrem wichtig.“

Mohrs erläutert weiter: „Im Juli letzten Jahres habe ich in einem Gespräch mit dem Vorsitzenden des Kreissportbundes (KSB), Jürgen Nitsche, und dem Leiter der Fachgruppe Sport des Julianums, Johannes Hackmann, über die Fördermöglichkeiten des Bundes gesprochen. Kurz danach fand ein Gespräch mit der Schulleitung und Vertretern aus Politik und Verwaltung des Landkreises statt. Die ersten Gespräche mit dem KSB zu dem Vorhaben reichen allerdings noch weiter zurück.“

Im Zuge der Beratungen zum 2. Nachtragshaushalt wurde das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ um 600 Millionen Euro aufgestockt. Bereits im September letzten Jahres wurde durch den Haushaltsausschuss eine erste Förderauswahl beschlossen und die Samtgemeinde Velpke konnte mit der Sanierung und Neuausrichtung ihrer Bezirkssportanlage mit einem Betrag in Höhe von 1.005.300 Euro berücksichtigt werden.“

Geplant sind neben dem Sportplatz mit Kunstrasenplatz weitere Kleinfeldspiele mit Flutlichtanlage, eine 300-Meter-Umlaufbahn in Kunststoffbauweise sowie eine Weitsprung-, Kugelstoß- und Hochsprunganlage primär für die Schulleichtathletik, ein kombiniertes Beachvolleyball- und Beachsoccerfeld, die Sanierung einer kleinen Tribüne mit ergänzender Überdachung, An- und Einbindung eines vorhandenen Kleinspielfeldes durch Wege auf dem Gelände, die zum Laufen, aber auch zum Inlinern oder Radfahren animieren sollen. Hinzu kommt die sportliche Integration des jetzigen Pausenhofes durch Aktionsbereiche wie Boulderwände, Outdoor-Fitnesspark mit Kletterstrukturen und Inklusionsbereich, Tischtennisplatten sowie ein weiteres Kleinspielfeld zum Beispiel für Streetball. Für den Schulbetrieb sind ergänzend ein inklusionsgerechtes Grünes Klassenzimmer, Sitz- und  Ruhebereiche und ein Aufbrechen der versiegelten Betonflächen durch Bäume zu nennen.

Eine  Disc-Golf Anlage existiert bereits im nahen Park am Piepenbrink. Hier und an weiterer Stelle soll auch die konkrete städtebauliche Einbindung erfolgen. Über die jetzige Feuerwehrzufahrt an der Beendorfer Straße ist eine Öffnung des Sportcampus in Richtung des Parks realisierbar. Die als notwendig erachtete Öffnung zum Stadtzentrum erfolgt durch den Ausbau eines zurzeit vorhandenen Pfades über städtisches Grundstück vom Ludgerihof aus. Den Bewohnern wäre somit ein Erreichen des zentral gelegenen Geländes von drei Seiten  sowohl zu Fuß als auch mit dem Rad problemlos möglich.

Durch die Wegeverbindungen entstehen nicht zuletzt auch für Familien mit Kindern attraktive Spazierwege, die den neuen Sportcampus einbeziehen.

Der KSB-Vorsitzende Jürgen Nitsche ist hoch erfreut, dass nun erneut ein Projekt im Landkreis Helmstedt von einer derart hohen Förderung profitieren wird. Der KSB beabsichtigt im Zuge dieser Neugestaltung mit seiner Geschäftsstelle in die ehemalige, bereits renovierte  Hausmeisterwohnung des Julianums umzuziehen.